07.02.17

Thailand - das Land des Lächelns

Arun und seine Feundin betreiben in Bangkok eine Garküche, wovon es in der Hauptstadt einige 100.000 geben soll. Die Garküche von Arun und seiner Freindin befindet sich am Rand des lebhaften Chinesenviertels. Für ihre Stammgäste und eine Handvoll 'Farangs' (wie die Thailänder die Ausländer nennen) gibt es nirgends in der Millionenstadt eine bessere Tom-Yun-Gung, zu deutsch: Garnelensuppe.
Thailändische Suppenküche















Thailand boomt - und lächelt! Nach so vielen politischen Krisen, Überschwemmungen, kleinen Grenzscharmützeln mit den Nachbarländern und dem Tod des König Bhumibol am 13. Okt. 2016 erholt sich Thailand immer wieder schnell und das Leben geht weiter (wie vorher) - und das Wichtigste: Touristen sind nicht betroffen und werden immer gern gesehen, sind willkommen und werden stets freundlich und zuvorkommend behandelt.

Andere Probleme, wie die manchmal heftig ausgetragenen Konflikte zwischen den rivalisierenden Rot- und Gelbhemden (zwei politische Gruppen), der Umweltzerstörung als bittere Zusatzpille der Wirtschaftswachstums, Tsunami, Ärger mit radikalen Muslimen an der Grenze zu Malaysia, lassen manchmal Zweifel aufkommen, ob es sich hier wirklich um das 'Land des Sanften' handelt. Aber Arun und seine Feunde beruhigen ihrer ausländischen Gäste. Nichts von alledem hindert die Thailänder und die 'Farangs' Spaß ('Sanuk') zu haben. In Thailand trifft die Weisheit des Buddha zu: 'Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen gilt, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.'

Und somit: Thailand ist, wie es immer war: Asiens Sonnenseite! Das beliebteste Rieseziel in Südostasien - Trauminseln, palmengesäumge Strände, herzliche und freundliche Menschen, einzigartige Kultur, Dschungel-Abenteuer im grünen Norden, Trendsportarten für Urlauber wie Biken, Raften, Kiten und Surfen und eine bekömmliche Küche. Mehr Vielfalt geht kaum. Zudem hat
Thailand eine hervorragende touristische Infrastruktur, die das Reisen im Land, ganz egal ob mit Flugzeug, Eisenbahn, Fernbus, Langstreckentaxi oder Fähre zu einer der vielen Inseln einfach und erlebnisreich macht. Daher hat auch die Aussage eines italienischen Managers einer Palmölfirma, den ich mal auf dem Nachtmakt in einer Provinzhauptstadt traf, seine Berechtigung: Thailand is realy designed for backpackers = Thailand ist wirklich erschaffen für Rucksackreisende.Pauschalreisen Vergleich Preise
















Auf den bekannten Inseln Phuket (ausschweifende 'Nachtschwärmerviertel') in der Andamanensee (Trockenzeit von Ende Nov. bis Mitte März) und Koh Samul (zahlreiche Beach- und full-moon-Partys) im Golf von Siam oder Golf von Thailand (wenig Regen von Mitte Januar bis Ende April) geht es am lebhaftesten zu. Geheimtipps für einsame Buchten, wie sie die ersten Rucksackreisenden von ihren Touren in den 1980ern mitbrachten, sind dort nicht mehr drin. Dafür aber ausgereifte Infrastruktur, sehr viel Anwechslung und ein auf Phuket nicht immer seriöses Nachtleben.

Wer es einsamer und ruhiger mag, den zieht es auf die kleinen Inselchen Yao Noi und Yao Yai, östlich von Phuket. Fischfang, Kokus- und Kautschukernte, die Arbeit im Reisfeld bilden hier das Leben der Einheimischen. etwas weiter nördlich, zwischen Phuket und der Grenze zu Myanmar, nur auf dem Festland gelegen, hat sich Khao Lak, welches vom Tsunami Weihnachten 2004 schwer getroffen wurde, von den Folgen erholt und zum Traumziel entwickelt.
Sonnenuntergang in Thailand am Strand















Etwas abseits der Touristenströme liegt Koh Chang ('Elefnstenknsel') mit seinen kleinen Nachbarinseln Koh Kut, Koh Wai und Koh Mal an der Ostseite des Golfs von Siam / Thailand. Sie sind von Bangkok nach ca. siebenstündige Busfahrt zu erreichen.

Ein Strandziel, welches von Bangkok innerhalb von drei bis vier Stunden mit dem Bus oder der Eisenbahn zu erreichen ist, ist Hua Hin, das königliche Seebad, sowie dessen Nachbarstadt Cha Am. Hier gibt es eine erstklassige Infrastruktur, u. a. drei gute Krankenhäuser. Hua Hin ist besonders bei älteren Menschen und Familien mit Kindern beliebt.

Pattaya liegt noch näher an Bangkok, allerdings östlich. Nur wird diese Stadt ihr Schmuddel-Image einer Prostituiertenhochburg nicht mehr los.

Pflichtprogramm für jeden Thailandreisenden in den ersten Tagen oder an den letzten Tagen des Urlaubs ist natürlich Bangkok! Königspalast, Smaragdnuddha im Wat Phra Keo, Wat Pho dem der 46 m langen und 15 m hohen liegenden Buddha-Statue,
liegender Buddha im Tempel Wat Pho in Bangkok















Wat Arun, Buddhas wohl schönster Tempel in Bangkok, sowie das quirlige Viertel Chinatowh. Darüber hinaus: Im Lumpini-Park kann man morgens den Tai-Chi-Sportlern zugucken und abends am gleichen Ort über den Nachtmarkt bummeln. Mir gefiel immer die Gegend in der Khao San Road am schönsten. Hier und in den Nachbarstraßen sind die Unterkünfte der Rucksackreissenden. In der Khao San Road herrscht jede Nacht Partystimmung. Einkaufen kann man in Bangkok am besten im 'MBK'-Kaufhaus oder im Siam-Center.
Eingang zum Einkaufszentrum Siam Center in Bangkok















Antike Tempelstädte, allen voran Aautthaya, Hauptstadt eines siamesischen Königreichs vom 14. bis 18. Jahrhundert, runden eine Thailandreise an. Die Ruinen in Ayutthaya tragen seit 1991 das Weltkulturerbe-Etikett. Ein weiteres spektakuläres Ziel ist Sukhothai, auf dem Weg von Bangkok in den Norden nach Chiang Mai.

Chiang Mai ist das Zentrum des Nordens, grün, von überschaubarer Größe, reich an Tempeln und neuerdings auch an hochkarätigen Wellness-Hotels. Chiang Rai, 200 km weiter nördlich, ist das Tor zu beliebten Dschungelabenteuern wie Trekking, Rafting. hier gibt es ein Elefanten-Camp und man kann einen Ausflug in das Goldene Dreieck unternehmen, wo früher das El Dorado der Drogenschmuggler aus Laos und Burma (heute: Mayanmar) war.

Am letzten Tag essen wir bei unseren Freunden von der Suppenküche in Bangkok Arun und Joy eine Tom Khaa Gai, eine pikante Hühnersuppe. Der Duft von Zitronengras, der Geschmack der Kokusmilch, das scharfe Aroma der Chilischoten stellen das Abschiedsritual von Thailand dar. Samuk süß-sauer, Wehmut mit Spaß gewürzt.

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